Dienstag, 21. Juli 2009

Aussetzer und Leben des Cavaliere





KZ-Vergleich

Italiens Regierungschef verglich die Lage in italienischen Flüchtlingscamps für Afrikaner mit der in den Konzentrationslagern der Nazis.

Erdbeben-Opfer

Berlusconi beim Bad in der Menge: Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien eilte er in das Katastrophengebiet, um den Opfern beizustehen und ihnen die bestmögliche Versorgung zu versprechen.

Dann der Ausrutscher. Im Interview mit NTV sagte der Regierungschef: "Es fehlt ihnen an nichts. Sie haben medizinische Versorgung, warmes Essen...Natürlich ist ihr aktueller Aufenthaltsort ein Provisorium, aber man muss es wie ein Campingwochenende nehmen."

Nato-Gipfel

Beim letzten Nato-Gipfel sorgte Berlusconi für einen kleinen Eklat. Anstatt wie vorgesehen zum Gruppenfoto auf die Rheinbrücke zwischen Kehl und Straßburg zu kommen, telefonierte er minutenlang. Angeblich hatte er seinen türkischen Amtskollegen Erdogan an der Strippe, den er in der Frage des künftigen Nato-Generalsekretärs umstimmen wollte.

Obama

Im November 2008 hatte Berlusconi den künftige US-Präsidenten Barack Obama als "jung, hübsch und gebräunt" bezeichnet.

China

2006 eckte er bei den Chinesen an, als er bei einer Wahlkampfveranstaltung behauptete, "dass sie in China zu Zeiten von Mao die Kinder nicht gegessen, sondern gekocht haben, um damit die Felder zu düngen".

EU-Parlament

Bei einer Rede im EU-Parlament griff Berlusconi den SPD-Abgeordneten Martin Schulz an. Es werde derzeit in Italien ein Film über ein KZ gedreht, da könne der Deutsche ja einen Wächter spielen.

Tarja Halonen

2005 plauderte Berlusconi aus, dass er der finnischen Präsidentin Tarja Halonen den Hof gemacht habe, um sich die Unterstützung in einer EU-Frage zu sichern: "Ich musste all meine Playboytricks nutzen, obwohl ich sie eine Zeit lang nicht mehr angewendet habe."

Ehefrau

Mit seiner zweiten Gattin, die Mutter von dreien seiner fünf Kinder, besteht die Ehe angeblich nur noch auf dem Papier. Veronica sprach 2007 in einem offenen Brief in der Zeitung "la Republica" über die "schmerzhaften Momente" ihre Ehelebens und forderte mehr Respekt.

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